endlich ist es soweit, der Film zum RealExperiment ist fertig! Hier die Basics zu unserem Vorhaben:
Was ist die Absicht des RealExperiments, wozu wird es gemacht? Das Ziel besteht darin, eine neue Arbeitswelt unter den Bedingungen der realen Wirtschaft zu testen.
Welche Aspekte der neuen Arbeitswelt werden getestet?
- Management Innovation anstatt von Innovations Management: Es geht uns vor allem um das Gefäß, den unternehmerischen Rahmen. Die Produkte und Leistungen werden zu Beginn nur das Vehikel sein, um die neue Form der Unternehmensstruktur und -kultur zu testen.
- Ermächtigen anstatt zu entmachten: Im Experiment wird es nicht weniger Manager geben. Vielmehr werden alle Mitarbeiter zu formal gleichrangigen geschäftsführenden Gesellschaftern. Sprich alle werden Manager. Damit verfügen alle über dieselben Rechte und Pflichten. Daraus folgt nicht, dass es keine Hierarchie gäbe. Nur eben keine formale. Unrealistisch? Lächerlich? Verrückt? Deshalb wird es dem Praxistest unterzogen!
- Gleichwertigkeit anstatt von Leistungsgerechtigkeit: Alle Mitarbeiter verdienen als Grundlage gleich viel. Wir wenden die Idee des Grundeinkommens in Unternehmen an. Denn bis heute gibt es keinen schlüssigen Beweis, dass die eine individuelle Leistung einen größeren Beitrag zum Mehrwert liefert, als eine andere.
Wer macht das RealExperiment? Die Mitarbeiter der GESELLSCHAFT SINNVOLL WIRTSCHAFTEN (GSWmbH) – aktuell die Initiatoren Gebhard Borck, Markus Stegfellner und Dr. Andreas Zeuch
Wo ist das Labor: Aktuell der deutsche Markt, in Perspektive der Weltmarkt
Begleiter: Alle, die wollen
Möglichkeiten zur Beteiligung: Internet, finanzielle Unterstützung, das RealExperiment bekannt machen, persönliche Treffen zum Beispiel beim Walk to talk, Vorträge, Produkte und Leistungen der Gesellschaft einkaufen
Was produziert oder leistet die GESELLSCHAFT SINNVOLL WIRTSCHAFTEN? Sie macht das, was ihre Mitarbeiter machen wollen, was deren Ansicht nach sinnvoll für das Gemeinwohl ist und sich im Markt durchsetzen kann. Augenblicklich sind das Beratungsleistungen rund um das Thema sinnvoll wirtschaften. Zudem gibt es verschiedene Softwareprodukte in unterschiedlichen Reifegraden, die in die Produktpalette der GSWmbH übergehen werden. Über die Zeit wird sich dann zeigen, welche Produkte und Leistungen von den Mitarbeitern angeboten werden wollen, Sinn haben und sich am Markt durchsetzen können.
Alles Weitere ist im Fluss – dieser kann hier im Blog und im persönlichen Kontakt mit uns beobachtet und | oder in neue Bahnen geleitet werden.
Wenn jetzt und nach dem Film noch Fragen offen sind – was gut sein kann – dann scheut Euch nicht, uns eine Mail zu schreiben oder einfach anzurufen. Alle Kontaktmöglichkeiten findet ihr in der oberen Navigationsleiste unter „kontakt | impressum„. Wir freuen uns auf einen kritischen, konstruktiven und produktiven Austausch.
PS: Gebt den Link zum Film weiter, nehmt ihn in euren Blog auf oder ladet ihn runter und verteilt ihn, damit das RealExperiment so schnell wie möglich wirklich wird!
22. Januar 2011 um 8:18 am
[…] 1. informieren […]
4. Januar 2011 um 2:07 pm
[…] 1. informieren […]
1. Dezember 2010 um 5:59 am
[…] 1. informieren […]
6. November 2010 um 10:44 am
Mir ist heute morgen der Gedanke gekommen, dass bei Semco etwas funktioniert was bezeichnet werden kann als „Selbstorganisation“. Diesen Begriff finde ich besser als „Selbstverwaltung“. Eine Forschungsaufgabe ist es herauszuarbeiten wie die Rahmenbedingungen sind für Selbstorganisation. Bei Semco scheinen sie zu bestehen, bei Foto Porst waren die Rahmenbedingungen nicht ausreichend um Selbstorganisation zu leben. Selbstorganisation kann auch in der Familie, der Schule, dem Staat gelebt werden. Mir scheinen wichtige Rahmenbedingung zu sein:
– Offenheit und damit ungehinderter Feedback-Fluss.
– Souveränität, Eigenverantwortlichkeit
– Ertragsabhängiges Gehalt
– Gespräche, über alles reden
– Fortbildung, neue Fähigkeiten im Zwischenmenschlichen
– coachen für jeden
– und mehr
einiges steht auf dieser Seite:
http://www.semco.com.br/en/content.asp?content=3&contentID=567
8. November 2010 um 10:18 am
Lieber Eckehart,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich war bis gestern im Urlaub und hab nur Kleinigkeiten weggearbeitet.
Ich bin bei Dir zum Thema Selbstorganisation. Genau davon sprech ich ja in meinem aktuellen Buch als einem der 5 Grundprinzipien, um eine effektive Entscheidungskultur zu entwickeln. Siehe dazu auch hier: http://bit.ly/cz6iZZ
Was nun Rahmenbedingungen und/oder Folgen der Selbstorganisation sind, ist nicht ganz einfach festzustellen. Ich gehe davon aus, dass sich vieles nicht linear-kausal, sondern zirkulär-kausal verhält. Eigenverantwortlichkeit muss zugelassen werden, damit Menschen selbstorganisiert entscheiden. Und umgekehrt führt erst die selbst getroffene Entscheidung in die Eigenverantwortlichkeit, die dann auch vom Entscheider angenommen werden muss.
Liebe Grüße
Andreas
8. November 2010 um 10:41 am
Peter Kruse hat auch etwas dazu zu sagen!
6. November 2010 um 12:31 am
schaut euch mal das an!!
8. November 2010 um 10:50 am
8 Regeln für den totalen Stillstand in Unternehemen
5. November 2010 um 5:39 pm
Sehr fein 🙂
… und es tut sich was, erst gestern war MarkusStegfellner (durch Vermittlung aus Dresden) im HUB Vienna und berichtete vom Realexperiment.
28. Oktober 2010 um 6:13 am
[…] 1. informieren […]
22. Oktober 2010 um 9:58 am
[…] er ein Unternehmen gründen. Aber ein Startup der besonderen Sorte. Die utopia.de-Community hat das Real-Experiment zu ihrem Liebling erkoren und nun sind sie Gewinner und stellen auf der Utopia-Konferenz ihre Idee […]
8. Oktober 2010 um 10:57 am
[…] 1. informieren […]
3. Oktober 2010 um 2:01 am
Hallo, ich bin sehr interessiert an eurem Experiment. Ich habe ähnliche Gedanken, die ich auf meiner Homepage versucht habe zu formulieren. Wir müssen viel ausprobieren, denn „weiter so“ geht immer weniger. Ich freue mich über ein Feedback und hoffe auf Synergien.
1. Oktober 2010 um 6:50 pm
„sinnvoll wirtschaften beginnt, wenn die Menschen wichtiger sind als die Dinge …“
Das geht noch viel konkreter:
Sinnvoll wirtschaften beginnt dann, wenn der Chef den Mitarbeiter nicht fragt: „Was können Sie zum Erfolg meines Unternehmens beitragen?“, sondern wenn der Chef dem Mitarbeiter sagt: „Hey, ich bin Dein Boss, was kann ich für Dich tun“.
Dies kann sich die klassische BWL nicht vorstellen. Das aber haben wir ungesetzt.
3. Oktober 2010 um 9:02 am
Hallo Herr Dr. Spangenberg,
ganz ehrlich: Genau über diese großzügige Haltung werde ich in den nächsten Tagen einen neuen Blogbeitrag schreiben. Das halte ich für reichlich inkonsequent, wenn der Boss sich in den Dienst des Mitarbeiters stellt. Denn er kann sich jederzeit wieder auf sein Boss sein zurückziehen. Aus dieser stärkeren Stellung, die formal-juristisch zementiert ist, lässt es sich leicht großzügig und freundschaftlich sein. Dass sich die klassische BWL das nicht vorstellen kann, ist weniger eine Aussage über die tolle Leistung des dienenden Boss, als darüber, wie unglaublich armselig die klassische BWL ist.
Sorry, Herr Spangenberg, aber ich halte es für etwas fundamental Anderes, wenn wir uns nicht auf die Boss-Burg zurückziehen und von dort Wertschätzungsbeweise verschenken, sondern statt dessen REALE, auch und gerade formal-juristische Gleichwertigkeit verwirklichen. Es ist eine völlig andere Welt mit völlig anderen Konsequenzen, wenn wir jeden neuen Mitarbeiter die absolut gleichen Rechte und Pflichten geben. Denn ab dann können wir uns nie mehr auf die juristische Position zurückziehen.
Interessant, dass Sie diesen Unterschied nicht sehen.
24. September 2010 um 12:51 pm
[…] 1. informieren […]
22. September 2010 um 9:15 am
[…] Ihrer Webseite gibt es auch einen kurzen Film über das Experiment zu […]
21. September 2010 um 4:51 pm
[…] 1. informieren […]
16. September 2010 um 6:03 am
[…] 1. informieren […]
15. September 2010 um 11:15 am
[…] 1. informieren […]
15. September 2010 um 9:59 am
Ich drücke Euch die Daumen. Und ich glaube, dass das funktionieren wird.
Schwierigkeiten gibt es im konventionell-konservativen Unternehmen auch. Die Frage ist, will man festgefahren in alten Rollenmodellen seine Zeit verschwenden oder nicht lieber auf Augenhöhe sozial interagieren, mit allem was dazu gehört? Sinnstiftender ist es allemal…
15. September 2010 um 10:55 am
Hallo Niels,
vielen Dannk für Deinen Zuspruch!
Das ist es wohl, was wir wollen! 😉
Gruß
Gebhard
14. September 2010 um 8:42 am
[…] This post was mentioned on Twitter by Andreas Zeuch, skilleria. skilleria said: RT @zeuch: Das visionäre RealExperiment – die Diskussion geht weiter: http://bit.ly/aMPCGl […]
13. September 2010 um 9:06 pm
Der Zeitgeist fordert neue Wege – Here they are…*g*
Super Film. Selfmade wie die Idee? Meine Fragen:
1. Ist Euer Experiment auch auf Klein- und Kleinstbetriebe anwendbar?
2. Die Auflösung von Hierarchien ist bei drei gleichberechtigten Beratern nicht so schwierig…. spannend wird es bei Euch, wenn die von Andreas genannten Dienstleistungsbereiche o.ä. mit weiteren Mitarbeitern hinzukommen.
Im Standardunternehmen mit Chefetage, Bereichs- und Abteilungsleiter, Sachbearbeiter, ….Reinigungskraft… stellt sich das dann wie dar?
3. Werden die Mitarbeiter weiterhin über ihre bisherigen Funktionen definiert?
Grüße
Silke
14. September 2010 um 4:44 am
Hallo Silke,
Ja! Bei genauem Hinschauen ist es nicht nur ein Phänomen von Grossunternehmen, dass die Mitarbeiter ihre Kreativität, Intelligenz, die Fähigkeiten zur Improvisation, ihre Empathie und ihre Intuition am Eingangstor abgeben. Auch und gerade in Klein- und Kleinstbetrieben, die mehr als nur einen Mitarbeiter haben bzw. eine irgendwie geartete formale Hierachie (Versicherungsvertreter plus Sekretärin, Klemptner mit einem angestellten Meister, zwei Gesellen, einer Halbtagskraft im Büro und einem Azubi) beginnt bereits die Verantwortungs- und damit Denkdelegation. Der Geselle sagt sich: „Warum muss ich hinter neuen Aufträgen oder der Rechnungsstellung her sein, dass ist die Aufgabe vom Chef, schliesslich sackt der auch die Kohle dafür ein.“ Der Chef denkt sich derweil: „Ich kann meinen Mitarbeitern ja nicht sagen, wie es wirklich um uns steht, und dass wir vor lauter unbezahlten Rechnungen kaum noch Land sehen, das würde mir sicherlich als Schwäche ausgelegt, die ich vor meinen Mitarbeitern nicht zeigen darf, schliesslich bin ich der Chef.“ Formale Hierarchie führt überall zur Denkdelegation und zum Denkregulieren und das schadet dem Arbeits- und Leistungsfluss, egal wie gross die Firma ist.
Unser Experiment geht dabei über den heute bereits bei verschiedenen Unternehmen praktizierten „Good Will“ des Unternehmers hinaus. Wir schaffen einen juristisch sauberen Rahmen, in dem alle Mitarbeiter gleich in Recht und Pflicht stehen. Wir schaffen einen Verdienstrahmen, in dem sich niemand darüber entziehen kann, dass er sagt: „Der andere bekommt mehr Geld, dann soll er auch mehr machen, denken, riskieren etc.“ In unserem Fokus steht die soziale Interaktion anstatt des formal-bürokratischen sich aufeinander Abstimmens. Wir schaffen ein Unternehmen, in dem man füreinander arbeitet und da ist, nicht miteinander und natürlich nicht gegeneinander. Dieser Kultur- und Denkwandel ist spannend und herausfordernd unabhängig von Unternehmensgrösse. Bei Klein- und Kleinstunternehmen ist er sicherlich schneller umsetzbar, das ist wohl der massgebliche Unterschied.
Mir hat mal jemand gesagt: „Gründe nie ein Unternehmen mit drei gleichberechtigten Partnern, das geht häufiger schief als gut.“ Uns ist wichtig herauszustellen, dass es immer Hierarchie geben wird – abhängig von Situation, Kompetenz, Wissen, Erfahrung, Improvisationsvermögen, Intuition, Gefühl usw.. Auch bei uns dreien gibt es und wird es, je nach Situation, Hirarchie geben, wo einer den Lead übernimmt und die anderen sich führen lassen. Wir weigern uns im Experiment schlicht, diese Rollen formal festzulegen und jetzt wird es bereits bei uns spannend. Selbst wenn zwei sich einig sind, kann der Dritte sie blockieren. Im Experiment haben auch und gerade die Minderheiten Entscheidungs-Gewalt. Wir erwarten, dass so die Aufmerksamkeit und die Bedachtheit im Umgang mit dieser Macht eine andere Qualität hat, als im gängigen Organisatios-Format. Wir erwarten, gerade weil man diese Macht hat, nutzt man sie vorsichtiger und umsichtiger. Also keine Sorge, bereits zwischen uns dreien ist es spannend.
Natürlich freuen wir uns auch schon auf den vierten, fünften und sechsten Mitarbeiter. Vor allem dann, wenn es sich um, herkömmlich, „niedrige“ Jobs handelt. Gehört haben wir inzwischen von „So viel Verantwortung kann man einer Sekretärin gar nicht geben, die kann damit gar nicht umgehen.“ bis „Unter den Bedingungen will doch niemand bei euch arbeiten.“ nahezu jedes Argument, um uns zu erklären, warum es nicht gehen kann. An dieser Stelle sollte das Experiment also, geht man nach den Vorurteilen, am Schnellsten scheitern.
Im Standardunternehmen hiesse das, Strukturen zu sprengen, alle über den Haufen zu werfen und sowohl die Chefetage, wie auch die Arbeiterklasse aus ihrer Klassenkampfromantik zu befreien und in die Gleiche-Boot-Realität zu bringen. Kein leichtes Unterfangen. Genau das ist einer der Gründe, weshabl wir das RealExperient ins Leben gerufen haben. Lasst es uns, die wir wollen, ausprobieren, lasst uns sehen, was wir schaffen und woran wir zu knabbern haben, das erspart den Standardunternehmen heute etwas zu riskieren, das sie nicht überschauen können und gibt uns trotzdem den Raum, in neue Möglichkeiten vorzustossen.
Wir wollen es riskieren. Wäre es da nicht dumm von den Standardunternehmen, uns nicht zu unterstützen. Egeal wie es ausgeht, alle können wirklich viel dabei lernen!
Gute Frage! Wir gehen davon aus, dass nicht, dennoch, wenn ich so unsere Gespräche revue passieren lasse, fällt auf, dass auch wir immer wieder von Assistenten, Programmierer oder Berater sprechen, wenn wir uns über die hinzuzugewinnenden Kollegen unterhalten. Hier gilt es auch für uns noch aufmerksamer und wacher zu werden. Wir sollten mehr über den Menschen reden, der uns in unserem Unternehmen noch fehlt und dann einen solchen Menschen suchen, der dann auch noch ein bisschen von dem versteht, was wir fachlich brauchen.
Sind die Menschen erst einmal bei uns, erwarten wir, dass man die funktionelle Festlegung überwindet. Wie gut und wie überhaupt das gelingt ist vermutlich erst im Verlauf des Experiments zu erkennen. Das ist sozusagen eine Nebenbedingung oder eine vierte Bedingung, die wir erreichen wollen und die im Film noch gar nicht beschrieben ist. Wir denken, es ist um einiges menschlicher, Mitarbeiter nicht auf ihre Funktion zu reduzieren und haben auch Ideen, wie das auszusehen hat und gehen kann. Um diese Ideen zu testen, braucht es die Wirklichkeit, in der wir und unsere Kollegen entweder den Raum haben, ihre Funktion zu überwinden oder nicht. Eine Frage, auf die wir ein besonderes Augenmerk im Verlauf des Experiments haben sollten, Danke dafür!
Wow … innerhalb von 6 Tagen konnten wir über 500 Besucher auf diesem Blog zählen, der Film wurde knapp 200 Mal angeschaut, spannende, interessante und uns weiter bringende Fragen wurde gestellt. Das RealExperiment läuft gut an, würde ich sagen!
Vielen Dank für euer Interesse und eure Unterstützung – wir können sie gut gebrauchen und mehr davon. Erzählt uns weiter, macht auf uns Aufmerksam – ohne Öffentlichkeit wird es kein wirklich spannendes und sinnvolles RealExperiment geben, auch nicht für euch, die sich bereits jetzt einbringen.
Wir freuen uns auf das was kommt! – Jetzt geht hier erst einmal die Sonne auf …
morgendliche Grüsse Gebhard
14. September 2010 um 4:54 am
Hi Silke,
danke für die positive Rückmeldung.
1. Genau über die Frage der Klein und Kleinsbetriebe haben Gebhard und ich gestern diskutiert. Ja, wir gehen davon, aus, dass der Geist des RealExperiments gerade für Kleinbetriebe geeignet. ist. Da ist ja naturgemäß die Funktionstrennung längst noch nicht so ausgeprägt. Und die Hierarchie ist im Vergleich zu großen KMUs oder Konzernen quasi nicht vorhanden. Es gibt vielleicht eine Chefin und 2-3 Mitarbeiter und das wars. Da fällt die Aufllösung der Hierarchie, wie wir sie kennen, viel leichter.
2. Ja natürlich. Wichtig: Unsere Idee besteht nicht darin, die beratergruppe jetzt in ein neues Pseudogefäß zu gießen. Das Ziel besteht darin, unsere IT Produkte weiterzuentwickeln und dann zu vertreiben. Und dafür brauchen wir dann natürlich Programmierer, die bisher im Glauben an den Sinn unserer Software umsonst programmiert haben. Dass die beratergruppe auch in der GSWmbH aufgeht ist zweitrangig.
Der nächste große spannende Schritt wird dann darin bestehen, ein sinnvolles Vorgehen zu haben, wie wir neue Mitstreiter ins Unternehmen integrieren. Eines ist klar: Mit den normalen Einstellungsverfahren werden wir wohl kaum erfolgreich sein, schließlich geht es darum, dass – z.B. – ein neuer Programmierer dann auch geschäftsführender Gesellschafter mit den gleichen Rechten und Pflichten wird, wie Gebhard, Markus und ich…
Wandel in Standardunternehmen: Na ja, jetzt reden wir nicht mehr über die GSWmbH, sondern über einen Veränderungsprozess bei anderen Unternehmen. Aber die GSWmbH ist davon vollkommen unabhängig ein eigenes Unternehmen. Uns interessiert an dieser Stelle nicht der Change anderer Unternehmen. Wir wollen unser eigenes Unternehmen aufbauen 🙂
3. Spontan geantwortet: Nein.
HGA
13. September 2010 um 1:13 pm
[…] 1. informieren […]
13. September 2010 um 9:46 am
Das Experiment klingt…_…_…genial, auch wenn ich erst länger darüber nachdenken musste 🙂 Ist schon näheres bekannt, mit welchen Produkten, Leistungen o.ä. an den Start gegangen werden soll? Wie sieht euer Ansatzpunkt aus? Wer werden die ersten Mitarbeiter sein? Wie viele? Gibt es da schon mehr Informationen? Kann man sich persönlich einbringen?
Gruß,
David
13. September 2010 um 12:39 pm
Hallo David,
vielen Dank für die Blumen!
Zuerst einmal wird unsere Beratergruppe in die GSWmbH aufgehen. Damit wollen wir zwei Dinge erreichen:
1. Wir wollen zeigen, dass wir eigenes Risiko eingehen. Unser Einsatz ist sozusagen unsere Existenz als Berater.
2. Die GSWmbH soll natürlich schnellstmöglich reales Business machen und noch nicht einmal kurzfristig ein reines Gedankengebilde sein.
Neben der Beratergruppe haben wir noch verschiedene weitere Ideen, die sich dezeit allesamt in den Bereichen Dienstleistungen und IT abspielen. Zu viel lohnt es da noch nicht zu erzählen, da es ja im Moment nur Ideen sind. Allerdings sind wir bereit, sobald wir finanziert sind, sofort auf Mitarbeitersuche zu gehen und dem Experiment damit richtige Würze zu geben!
Die ersten Mitarbeiter sind Andreas, Markus und ich. Das für sich genommen ist natürlich noch nicht spannend, da wir uns ja schon gut kennen und bereits in der Beratergruppe eng zusammen arbeiten. Dennoch ändert sich auch hier schon einiges. Sollte die Finanzierung langsamer verlaufen als erhofft, werden wir drei das RealExperiment auf jeden Fall weiter treiben, dann eben langsamer. Noch freuen wir uns allerdings darauf, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten eine ordentliche Beschleunigung erfahren werden. Dann stellen wir neue Mitarbeiter ein und hier auf dem Blog wird man lesen können, wie das funktioniert …
Im Moment streben wir drei bis vier zusätzliche Mitarbeiter an, alles weitere ist dann ein Ergebnis der wirtschaftlichen Erfolge oder Pleiten.
Alles was man in diesem Blog, bei der Beraterseite oder im Buch von Andreas findet und was hier in Zukunft noch entstehen wird!
Was mir zu dieser Frage eingefallen ist, habe ich in einen neuen Blogpost geschrieben, den ihr hier finden könnt!
Gerne weiter fragen!
Gruss Gebhard
13. September 2010 um 2:11 pm
Hi David und alle anderen Interessenten!
Gebhard antwortete auf Deine Frage danach, ob es schon Näheres bekannt sei zu Produkten und Dienstleistungen, dass es weitere Ideen gäbe aus den Bereichen Dienstleistung und IT.
Das möchte ich gerne noch etwas ausführlicher beantworten, da wir schon etwas weiter sind, als grobe Ideen zu haben:
1. Software:
Es existieren bereits 2 Programme, eines im Nach-Beta Stadium, das durch Gebhard in Kooperation mit anderen bereits vor längerer Zeit entwickelt wurde und für das er die Lizenzrechte hat.
Ein zweites Programm haben wir gemeinsam mit einem Programmierer bis ins Vor-Beta Stadium gebracht haben. Diese zweite Software haben wir bereits in einem ersten Change-Projekt einer Post-Merger-Teamentwicklung getestet haben.
Das dritte Programm wird eine Art App – aber nicht fürs iPhone… da haben wir bislang das Konzept und einen ersten Entwicklungspartner.
2. Dienstleistungen
Neben der „beratergruppe sinnvoll · wirtschaften“ wird es weitere Dienstleistungen geben, die eigenständig sein werden und nur indirekt mit der beratergruppe in Zusammenhang stehen. Mehr verraten wir im Moment noch nicht.
Ihr seht, es gibt schon einige konkrete Produkte, die uns nicht nur als Idee durch den Kopf wabern.
Soweit ein paar Infos von mir.
Herzliche Grüße
Andreas
8. September 2010 um 5:39 am
[…] This post was mentioned on Twitter by Gebhard Borck and QuoLead, sinnvollWirtschaften. sinnvollWirtschaften said: #RealExperiment RealExperiment der Film – Hallo alle zusammen, endlich ist es soweit, der Film zum RealExperiment is… http://ht.ly/18UzTu […]
8. September 2010 um 8:40 am
Schön gemachter Film, mir gefällt auch die Prise Selbstironie darin – oder bilde ich sie mir ein? 😉
Jedenfalls weiterhin gutes Gelingen.
8. September 2010 um 9:36 am
Vielen Dank für die Blumen!
Ja, wir finden den Film auch gelungen!
Gruß
Gebhard
PS: Selbstironie ist uns durchaus zueigen …